RATGEBER: Digitales

Gruscheln zum Abschied

«studiVZ» und «meinVZ» schließen

2017 kam die Insolvenz, 2020 ein Relaunch-Versuch. Nun ist klar: Den VZ-Netzwerken wird endgültig der Stecker gezogen. Ende März soll alles vorbei sein - nur die Spiele werden wohl weiterleben.

25.03.2022 15:21 Uhr

Berlin (dpa/tmn) - Spaß-Gruppen für Studierende und Gruscheln, eine eigenwillige Wortschöpfung fürs Liken: Das sind die Markenzeichen der VZ-Netzwerke. Oder waren es, muss man fast schon sagen.

Denn der Betreiber Poolworks hat die Schließung von «studiVZ» und «meinVZ» zum 31. März angekündigt.

Wer noch einmal in Erinnerungen schwelgen, andere gruscheln und vielleicht - falls noch nicht geschehen - das ein oder andere Foto herunterladen möchte, sollte sich also beeilen.

Spiele woanders weiterspielen

Diverse Onlinespiele, die in VZ-Netzwerken bis zuletzt recht populär waren, sollen für die Nutzerinnen und Nutzer voraussichtlich auf einer neuen Plattform oder auf anderen Seiten mit allen Spielständen weiter spielbar bleiben.

Man arbeite «mit Hochdruck an der Migration der Spiele», heißt es im Poolworks-Blog. Dort sollen in Kürze auch weitere Informationen zu den Spielen veröffentlicht werden.

Das Ende 2005 gegründete Studiverzeichnis (StudiVZ) feierte ein gutes halbes Jahrzehnt lang große Erfolge - bis es von Facebook überrundet wurde.

© dpa-infocom, dpa:220325-99-672309/2

Poolworks-Ankündigung

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