Rouge enthält oft natürliche Stoffe aus dem Bodenvorkommen der Erde. Das kann ein Problem sein, etwa wenn Schwermetalle mit ins Produkt eingehen. Das zeigt eine «Öko-Test»-Auswertung.
Berlin (dpa/tmn) - Feste Bodylotions sind besser für die Umwelt, aber sie pflegen nicht so gut wie flüssige Produkte. Zu diesem Ergebnis kommt die Stiftung Warentest nach einem Test von 15 Körpercremes für trockene Haut. Alle zwölf flüssigen Varianten pflegen den Angaben zufolge die Haut besser als die festen. Elf davon erhielten in der Gesamtwertung die Note «gut» («test»-Ausgabe 4/2022).
Anders sieht das Ergebnis bei den drei festen Bodylotions im Test aus. Zwar stehen sie in Sachen Hautgefühl den flüssigen Cremes in nichts nach, so die Stiftung Warentest. Aber die Festen reichern die Haut weniger mit Feuchtigkeit an, lassen sich schlechter auftragen und verteilen und ziehen nicht so schnell ein wie die meisten flüssigen Produkte. Alle drei erhielten daher die Gesamtnote «befriedigend».
Die festen Cremes - allesamt zertifiziert Naturkosmetika - haben aber eine bessere Öko-Bilanz: Sie stecken in Pappschachteln, nicht in Plastikverpackungen. Und sie hielten im Test etwa zweieinhalb Mal so lange wie ein flüssiges Produkt.
Noch sind die Preise für Textilien relativ stabil. Doch das könnte sich bald ändern. Denn noch immer läuft nicht alles rund bei den Lieferungen aus Asien. Beim Thema Corona warnt die Branche unterdessen vor übereilten Öffnungsschritten.